Matschen- was hat das mit Förderung zu tun?
Matschen ist echte Selbsterfahrung!
"Die Grobmotorik wird angeregt: Springen in Pfützen, werfen mit Matschklumpen, Löcher buddeln und Erde oder Sand ausheben, den Pumpenschwengel bedienen. Ebenso die Feinmotorik: Die Finger vorsichtig in den leicht feuchten Sand tauchen, feine Linien ziehen, Förmchen füllen und umdrehen, mit den Händen Burgen und andere Bauwerke errichten.
Alle Sinne werden angeregt: Hören, wie der Sand rieselt und wie die Pfütze beim Hineinspringen platscht. Die Augen erkennen, wie sich die Farben verändern, wie das Wasser von klar zu braun changiert, wie der Fleck auf der Hose aussieht. Riechen, welchen Unterschied es macht, ob klares oder trübes Wasser für die Burg verwendet wird, wie überhaupt das Bauwerk auf einmal einen Geruch zu entwickeln scheint. " (Quelle: Kidsgo)
Wir als Kindertagesstätte wollen den Kinder unterschiedliche Entwicklungsmöglichkeiten in der Natur bieten, dazu gehört, dass die Kinder sich auch dreckig machen dürfen. Matschkleidung schützt vor Nässe und Kälte, Gummistiefel vor Nässe, wetterfeste Wanderschuhe vor Nässe und Kälte.
Und noch etwas: In der Natur wird das Immunsystem angeregt und die Kinder werden widerstandfähig. Es ist nicht die frische Luft, die Kinder krank werden lässt, sondern der vermehrte Aufenhalt in Räumen.